1.Ziel: Naturgarten Altena in Werl.  Hier wurden wir zunächst an einer sommerlichen Kaffeetafel begrüßt, es gab köstlichen Kuchen und bei strahlendem Sonnenschein konnten wir uns stärken; das war auch nötig, denn die nun folgende Gartenbesichtigung führte uns über ein etwa 1 km langes Wegenetz zu Wildwiesen, Kräuter- und Schotterbeeten, Senkgarten, Teichgarten, Elfenplatz, Waldgarten und vielem mehr, vorbei an sich selbst aussäenden Wildblumen, Wildsträuchern, Steinhaufen, Trockenmauern, Totholz, alten Obstbäumen. „Ein Garten nach der Natur“ ist nicht nur der Gedanke hinter der Gestaltung dieses Gartens, sondern auch der Titel des Buches über diesen Garten, im  DVA Architektur Verlag erschienen.  Eingreifen da, wo es notwendig ist und ansonsten der Natur viel Raum zu geben, ist einer der Gedanken, die dieser Art zu gärtnern zugrunde liegt. Das Ergebnis ist in diesem Fall nicht nur eine Fülle und Vielfalt an Pflanzen, sondern auch an Insekten, Käfern, Schmetterlingen und sonstigen Kleintieren. Die Vielzahl der Pflanzen, die sich in den verschiedenen Gartenbereichen befinden ist nicht zu überschauen und der Versuch, diese zu benennen,  könnte der tatsächlichen Vielfalt nicht gerecht werden. Trotzdem gibt es Pläne oder Träume,  den Garten zu erweitern und weiteres angrenzendes Weideland dem Garten hinzuzufügen. Auch über diesen Garten gibt es eine interessante Homepage, die einen tieferen Einblick ermöglicht.  http://www.naturgarten-altena.de/ Nach der Besichtigung dieses Gartens haben wir uns auf den Rückweg gemacht und sind durch die schöne Landschaft der Soester Börde, vorbei am Sorpesee, voll schöner Eindrücke wieder zurück ins Sauer- und Siegerland gefahren. Zuhause angekommen macht sich das Gefühl breit, nicht grundlos vergnügt zu sein; der Grund lag in dem, was zu bestaunen war.
Text: Ingrid Krull

 Fotos: Helmut Bender